Hast du
diesen Begriff überhaupt schon mal gehört?
Die meisten wissen nämlich gar
nicht, was das ist, dieses Gender Mainstreaming, obwohl es mittlerweile unsere Gesellschaft
auf allen Ebenen durchdringt.
Eine
Definition: Gender bedeutet übersetzt „soziales Geschlecht“.
Die Basis dieser
Gender-Ideologie bildet die Annahme, dass Menschen in ihren Interessen, Gefühlen,
Fähigkeiten usw. in keiner Weise durch ihr biologisches Geschlecht geprägt
seien, sondern dass sich ihre Identität (soziales Geschlecht) allein durch ihre
sexuelle Orientierung definiere. Davon gibt es etliche verschiedene und somit
kann das soziale Geschlecht aus einer breiten Palette frei gewählt werden.
Dementsprechend
seien die Bezeichnungen „Mann“ und „Frau“ laut Genderisten nichts anderes
als gesellschaftliche Konstrukte; neben
den äußerlichen Verschiedenheiten gebe es keine biologischen Unterschiede
zwischen Männern und Frauen.
Wie kommt
man auf so eine Idee und wie viel Wahres steckt darin?
Der norwegische
Komiker Harald Eia ist in seiner Dokumentation genau dieser Frage auf den Grund
gegangen.
Die Folge: 60.000.000 Euro für die Gender-Forschung in Norwegen wurden
gestrichen.
Warum?
Tatsächlich haben die Befragungen ergeben, dass sich die Vertreter und Forscher
des Genderismus auf keinerlei wissenschaftliche Grundlage berufen!
Vielmehr
geben sie auf die konkrete Frage danach Antworten wie: „Ich habe eine
theoretische Basis, in der es keinen Platz für Biologie gibt“ (Fr. Egeland).
Im
Gegensatz dazu trifft Eia in seinen Recherchen auf viele Wissenschaftler, deren
Statistiken und Beobachtungen sehr wohl darauf schließen lassen, dass sich das
biologische Geschlecht auch auf die Psyche eines Menschen auswirkt, bzw.
andersherum:
Das Gehirn ist das Organ, welches die körperliche Entwicklung
steuert. Evolutionsbedingt gibt es genetische Unterschiede zwischen Frauen und
Männern, die sich durchgesetzt haben, weil so der Fortbestand besser gesichert
werden konnte. Ein Unterschied besteht in den verschiedenen Hormon-Mengen, zum
Beispiel an Testosteron.
Testosteron
wiederum beeinflusst die Entwicklung des Gehirns, sodass man sagen kann, dass
Männer und Frauen unterschiedliche Gehirne haben.
Natürlich ist jeder Mensch auch durch
Umwelteinflüsse und Rollenklischees geprägt, aber eben auch durch biologische
Anlagen.
Da diese Tatsache von Genderisten schlichtweg verneint wird, ist die
Grundlage dieser Ideologie bereits falsch.
Ausgehend
von der Annahme, dass es grundsätzlich, bzw. biologisch keine Bipolarität von
männlich und weiblich gebe, wird sogar auf der begrifflichen Ebene versucht, zu
neutralisieren wo es nur geht. So wurden in der Schweiz bereits die Begriffe
„Mutter“ und „Vater“ durch die geschlechtsneutralen Begriffe „Elter 1“ und
„Elter 2“ ersetzt.
Da fragt man
sich doch wirklich, wie so eine absurde Ideologie es überhaupt schaffen kann,
sich durchzusetzen. Zumal dieses Menschenbild vollkommen der Natur
widerspricht, die bekanntlich überwiegend auf Bipolarität (zwischen männlich
und weiblich) angelegt ist. Und tatsächlich sind die Folgen verheerend, weil
dieses neue Menschenbild an der Wurzel der Gesellschaft ansetzt: „die wirklich
revolutionäre Revolution lässt sich nicht in der äußeren Welt bewirken, sondern
nur in den Seelen und Körpern der Menschen“ („Schöne neue Welt“- A.Huxley). Es
ist quasi ein Aufruf zum Kampf gegen die Natur.
Eine
Begründung dafür, dass sich Gender Mainstreaming auf allen gesellschaftlichen
Ebenen durchsetzt hat ohne dass es jemand bemerkte, und bereits seit 1999 (!!!)
als „durchgängiges Leitprinzip und Querschnittsaufgabe der Bundesregierung“
gilt, ist seine völlig undemokratische Wegbahnung.
Die Idee ging nämlich nicht
vom Volk aus –dessen Großteil noch nicht einmal mit dem Begriff etwas anfangen
kann-, sondern ist einer sogenannten „top-down“-Bewegung zu verdanken. Das
bedeutet, dass die Theorie „von oben“ in die Gesellschaft implementiert wird;
genauer gesagt ging der Weg von der UN über die EU und so bis in jede Organisation
unseres Staates. Und sie wird relativ widerspruchslos angenommen, weil sie von einem
Großteil der Bevölkerung überhaupt nicht zur Kenntnis genommen wird, was daran
liegt, dass keine Aufklärung darüber stattfindet. Erschreckend, oder?
Der lange Weg
der Gleichberechtigung, der Emanzipation von Frauen, der das Ziel hatte, dass
Frauen mit der gleichen Freiheit und den gleichen Grundrechten ihr Leben
gestalten können wie Männer, wird so völlig verdreht in eine GleichSTELLUNG,
bzw. GleichMACHUNG, die eben nicht die gleichen Rechte und Freiheiten
bezeichnet, sondern ein vom Wesen her gleich-sein. Diese Annahme ist wie gesagt
logisch und biologisch überhaupt nicht nachvollziehbar.
Ein Beispiel
für die absolute Gleichmachung Aller ist die Idee der Genderisten, die komplette
Gleichstellung der Ehe zwischen homosexuellen Paaren mit der zwischen
heterosexuellen Paaren zu fordern. Sicher kann man bei diesem Thema unterschiedlicher
Auffassung sein und zunächst einmal klingt es im Zusammenhang mit dem Begriff
„Gleichberechtigung“ nach einer echt guten Idee.
Es stellt
sich aber die Frage, ob diese Forderung nach GleichSTELLUNG überhaupt allein
durch GleichBERECHTIGUNG zu begründen ist.
Dafür muss das Gebilde/ das Wesen
der „Ehe“ genauer unter die Lupe genommen werden.
Vorab: Es
gibt allgemeine Grund- Menschenrechte, die jeden Menschen betreffen. Natürlich
soll auch die Toleranz von homosexuellen Paaren gefördert werden, da es nun mal
ein allgemeines Grundrecht ist, dass jeder so leben und lieben kann wie er
möchte.
Der Ruf nach
gleichgestellter Ehe inklusive Adoptionsrecht geht jedoch über diese Toleranz
hinaus, denn es wird implizit von einem allgemeinen Grundrecht auf
Eheschließung ausgegangen, so wie von einem allgemeinen Grundrecht auf freie
Meinungsäußerung.
Aber handelt es sich hierbei überhaupt um ein allgemeines
Grundrecht?
Nein: Denn in Deutschland kann nicht einfach jeder heiraten, wann
und wen er möchte und Kinder adoptieren. Zum Beispiel darf man erst ab einem
bestimmten Alter heiraten und es gilt ein Inzestverbot, das besagt, dass man
keine direkten Verwandten heiraten darf
-
zum Glück sollte man meinen, doch tatsächlich fordern Vertreter des Genderismus
die Aufhebung dieses Verbotes! Es kann somit festgehalten werden, dass die Eheschließung kein allgemeines Grundrecht darstellt.
Was sind
also die Bedingungen für eine Ehe, bzw. wie ist sie definiert?
Ungeachtet
aller religiösen oder ideologischen Definitionen und formellen Eheschließungen
ist die Ehe von Natur aus festgelegt auf eine Beziehung zwischen einem Mann und
einer Frau. Denn: nur ein Mann und eine Frau können zusammen Kinder bekommen,
wodurch eine lebenslange Beziehung/Bindung, die hier als Ehe bezeichnet wird,
entsteht, da die Elternschaft unter keinen Umständen aufgelöst werden kann.
So kann also
die Elternschaft als besonderes „Kennzeichen“ einer Ehe bezeichnet werden. Natürlich
gibt es auch Paare, die keine Kinder haben, aber es ist wohl schwer zu leugnen,
dass Kinder der wichtigste Bestandteil für den Fortbestand der Menschheit
sind.
Und weil auch unser Staat auf Kinder angewiesen ist, gewährt er (Ehe)paaren,
die als Gemeinschaft von Mann und Frau als einzige Kinder hervorbringen können,
einen besonderen Schutz, der im Grundgesetz verankert ist: „Ehe und Familie
stehen unter dem besonderen Schutz des Staates“. Unter diesen Schutz fällt zum
Beispiel eine finanzielle Förderung im Sinne des Ehegattensplittings.
Nun kann ein
besonderer Schutz, der auf einem einzigartigen „Kennzeichen“ basiert, nicht auf
solche übertragen werden, die genau dieses ausschlaggebende „Kennzeichen“ eben
nicht besitzen. Dabei handelt es sich dann auch nicht um Diskriminierung oder
Intoleranz. Schließlich wird es auch
niemand als Diskriminierung bezeichnen, dass nicht Jeder das Recht hat, auf
Behindertenparkplätzen zu parken, da
dieses „Privileg“ ebenfalls an ein bestimmtes Kennzeichen gekoppelt ist: die
Behinderung.
Ein weiteres "Privileg" neben der finanziellen Förderung heterosexueller Paare ist die Möglichkeit der Adoption. Hierbei darf
jedoch nie die Rede von einem „Recht auf ein Kind“ sein wie von dem
Recht, ein Auto zu besitzen.
Vielmehr geht es um „das Recht des Kindes“ auf Eltern oder auf einen "Eltern-Ersatz",
wenn es bei seinen Eltern nicht
mehr leben kann. Der adäquate Ersatz für die Eltern, die ja immer nur aus Mann
und Frau bestehen können, wären in diesem Fall sinnvoller Weise ebenfalls Mann
und Frau.
Dies ist
nicht zuletzt deshalb wichtig, weil psychologische Erkenntnisse zeigen, dass jeweils
eine männliche und eine weibliche Bezugsperson wichtig für die Identifikation
und Entwicklung eines Kindes sind (daher auch die Forderung nach mehr
männlichen Erziehern und Lehrern). Da aber das Adoptionsrecht an die Forderung
nach gleichgestellter Ehe gekoppelt ist, gibt es einen weiteren Grund, über diese Gleichstellung nachzudenken.
An dieser
Stelle spalten sich zwar die Meinungen.
Doch das Problem ist, dass eine rein
sachliche Diskussion über dieses Thema in Deutschland kaum möglich ist, da
jeder, der sich –und sei es begründet- gegen die gleichgestellte Ehe von
homosexuellen Paaren ausspricht, schnell als intolerant oder sogar homophob
bezeichnet wird.
Dies ist nicht
zuletzt den Begriffsverdrehungen der Genderisten zu verdanken, die den völlig
absurden Begriff der „Homophobie“ erfunden haben, der ja vom Begriff her eine
psychische Krankheit (Phobie) bezeichnen würde.
Dadurch wird
das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung massiv beschnitten!
Insofern
kann eigentlich nur dazu aufgerufen werden, bei jeglichen politischen
Entscheidungen lieber einmal genauer hinzuschauen, bevor man blind
einem (Gender-) Mainstream folgt!!
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